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Das Neueste vom Hohenstaufen-Gymnasium
October 1, 2019
·
Kultur

9to5 - Strahlend hell!

Von
Clara Betsch & Aaron Karls

Das Schulmusical 9to5 - „Warum eigentlich bringen wir den Chef nicht um?“, welches im April 2019 aufgeführt wurde, begann schon zu Anfang des Schuljahres 2018/19. Die Castings, welche für viele Teilnehmer des Musicals nervenaufreibend und sehr spontan waren, stellten auch schon die erste Herausforderung dar. Viele waren sich anfangs noch unsicher ob sie den überhaupt teilnehmen sollten, z.B da das Projekt sehr zeitintensiv war oder da viele noch nicht vertraut mit der Bühne waren. Nachdemvon dem Lehrerteam, Frau Schmaler, Herr Knoblauch, Frau Funk, Herr Sommer und Herr Berchtold, die Entscheidung getroffen wurde, wer für welche Rolle am meisten geeignet war ging es auch schon auch schon an die erste Probe. Man startete mit getrennten Proben, somit auch getrennten Gruppenbeispielsweise Orchester-, und Solistenproben, doch mit zunehmender Zeit wuchsen nicht nur die Proben zusammen sondern auch die Gemeinschaft der jeweiligen Teilnehmer.

In Selfiestimmung bei den Proben!

Einen Vorgeschmack auf das Musical gab es bereits schon zur Weihnachtszeit, das Adventskonzert. Was mit etwas Chaos durch spontanen Ausfall der ersten Violet und einem kurzen Rollentausch begann endete in großen Applaus in der Kirche.

Die Besetzung war zu Beginnnoch sehr sprunghaft, während es 2 Mal einen Wechsel der Hauptrolle gab und nach und nach neue Ensemblemitglieder dazukamen fand sich am Ende doch der perfekte Cast. Durch viele lustige doch auch anstrengende Proben verging die Zeit bis zur Musicalwoche wie im Flug.

Diese startete mit dem Umzug von der Aula des hsg in den Kursaal Bad Wimpfen am 1. April 2019. Die Musicalteilnehmer erwartete eine anspruchsvolleWoche, während es nach dem Umzug direkt zur ersten Stellprobe kam, war Dienstagabend schon die erste Generalprobe mit einem „Testpublikum“. Befreit vom Unterricht war Mittwochmorgen, der Tag der Premiere, die letzte Generalprobe, welche problematischer nicht hätte laufen können, doch wie man sagt: „Wird die Generalprobe nichts, so wird die Premiere ein voller Erfolg.“

Was dann auch so geschah.

Einblicke in die Maske

Die Tontests wurden vom Inhalt Tag zu Tag skurriler, es gab ein Apfelgedicht so wie einen unterrichtsreifen Vortrag über Maden und Verwesung.Hinter der Bühne herrschte Anspannung und Hektik, doch diese schwand mit jeder Aufführung und der dazugehörigen Routine. Es gab teilweise 8 Kostümwechsel pro Person (Josh), auf der Bühne wurden alte Arbeitsblätter bearbeitet und auch wenn es ein paar Textfehler wie „Kinderarbeit“ statt „Kinderkrippe“ oder „Manchmal nur ein Abenteuer“ statt „Manchmal nur ein Kaffeebecher“ gab endete fast jede Aufführungen mit Standingovations.

Letztendlich formte das Musical neue Freundschaften, deren Bände weit über die Grenzen der Schule hinausgehen. Während wir anfangs nur ein wilder Haufen waren der nicht wirklich etwas miteinander zutun hatte, so sind wir nun zu einer Familie zusammengewachsen.

Wir strahlen immer noch.

(Artikelfoto von Johannes Becker)

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