Trier. Die älteste Stadt Deutschlands. Geburtsort von Karl Marx und Heimat von vier UNESCO-Welterbestätten. Alles Dinge, die wir vorher schon wussten?

Am Freitag den 14.07.2023 begann die Lateinklasse der Stufe 10 die viertägige Exkursion nach Trier. Natürlich konnte nicht alles so laufen wie geplant und so fiel die erste Bahn nach Mannheim aus, weswegen wir uns einen neuen Weg überlegen mussten. Als wir nach einem weiteren Zwischenfall endlich an der Jugendherberge ankamen, hatten wir Zeit unsere Zimmer zu beziehen.

Am Nachmittag begann der erste Programmpunkt, eine Hop-on-Hop-off-Tour durch Trier. Obwohl wir nach dem langen Sitzen im Zug die Stadt lieber zu Fuß erkundet hätten, erfuhren wir in dieser lehrreichen Stunde viel über die historischen Gebäude der Stadt und bekamen außerdem einen guten Überblick.

Nachdem wir Freizeit hatten, gab es gegen 18 Uhr Abendessen in der Jugendherberge. Anschließend stand eine Erlebnisführung im Amphitheater an, durch die uns das frühere Leben der Gladiatoren mithilfe eines interessanten Schauspiels nähergebracht wurde. Besonders dieses Schauspiel überraschte uns positiv, denn der Schauspieler wirkte, als ob er vor über 2000 Jahren tatsächlich als Gladiator an den Spielen teilgenommen hätte.

Am nächsten Tag stand zunächst eine Stadtführung an, in der uns viele römische Gebäude in der historischen Stadt gezeigt wurden. Danach hatten wir Freizeit und konnten die Stadt auf eigene Faust erkunden. Anfangs dachten wir, dass man in Trier nicht wirklich shoppen kann, doch schon nach kurzer Zeit wurden wir eines Besseren belehrt. Als letzter Programmpunkt für diesen Tag stand noch eine Domführung an. Diese war sehr aufschlussreich sowie interessant gestaltet, wodurch wir die Geschichte des Doms besser verstanden. Das Abendessen konnte jeder nach seinen eigenen Wünschen gestalten.

Der Sonntag startete mit einer weiteren Erlebnisführung über das Geheimnis der Porta Nigra. Hier verkörperte der Schauspieler einen römischen Centurio, der uns spielerisch die Aufgaben des Militärs näherbrachte und über die römische Kultur berichtete. Innerhalb dieser Stunde hörten wir dem Schauspiel nicht nur zu, sondern wurden auch mit einbezogen, was dazu führte, dass es nie langweilig war und wir uns in die Gedankenwelt eines damaligen Soldaten gut hineinfinden konnten.

Gegen Nachmittag stand als letzter Programmpunkt eine entspannte Schifffahrt auf der Mosel an, bei der uns Trier noch aus einer ganz anderen Perspektive gezeigt wurde. Währenddessen wurde auch etwas über die Stadt erzählt, doch der Ausblick, den man vom Schiff aus hatte, übertraf alles.

Am Abend war das gemeinsame Abendessen mit der Klasse geplant, bei dem sich über die Exkursion ausgetauscht werden konnte. Die Stimmung an diesem letzen Abend war super. Wir haben uns viel unterhalten und haben viel zusammen gelacht. Nach diesem schönen Abschluss nutzten wir noch ein letztes Mal unsere Freizeit, bevor wir in die Jugendherberge zurückkehrten.

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Am Montag den 17.07.2023 stand dann leider schon die Heimreise an. Im Endeffekt war die Exkursion ein unvergessliches Erlebnis und zugleich ein schöner Abschluss für das Fach Latein.

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